Neurolinguistik ist die Antwort auf die Frage, was dahinter steckt, wenn Sprache mächtig ist.

Was geschieht, wenn Marke und Neurolinguistik gemeinsame Sache machen? Die Antworten lesen Sie unten. Und welche Fragen stellen sich Markenverantwortliche wohl rund um die Markenentwicklung? Das lesen Sie hier. Wissen Sie, was eine Marke genau ausmacht? Steht im Kleinen Marken-1x1. Und falls Sie sich vielleicht noch was ganz anderes fragen, ist auch dazu eine Antwort immer nah: Schreiben Sie einfach eine kurze Nachricht, ich nehme mir gerne Zeit für eine persönliche Antwort.

Was ist das Besondere an Neurolinguistischer Markenentwicklung®?

Sie ist gehirngerecht und spricht in der Umsetzung das so wichtige Unterbewusstsein gezielt an. Dadurch ist sie wirkungsvoller als gewöhnliche Kommunikation. Und besonders praxisorientiert. Bei Neurolinguistischer Markenentwicklung® treffen Markentechniken, wie sie auch von weltweit von den führenden Marken und Agenturen eingesetzt werden, auf Techniken und Methoden des NLP, des Neurolinguistischen Programmierens und der Hypnose. Vorteil: Die Markenentwicklung erfolgt nach den Kriterien der menschlichen Wahrnehmung. Und die so für die Marke entwickelten Texte sind besonders suggestiv, da sie gezielt den kritischen Verstand umgehen und direkt das mächtige Unterbewusstsein ansprechen. Das setzt natürlich ein besonderes Mass an Verantwortung und ein ethisches Bewusstsein voraus. Daher geht es immer darum, aus einer positiven Haltung des Gebens heraus zu agieren mit der Absicht, das Leben anderer zu bereichern.

Was ist der Unterschied zwischen gewöhnlichem und Neurolinguistischen Werbetexten?

Es gibt Bodenseekaffee, also Kaffee, bei dem man den Boden der Tasse sehen kann. Und es gibt Espresso. Und auch gewöhnliche Werbetexte können sehr wirkungsvoll sein. Doch selbst bei den ganz grossen Marken gibt es immer wieder Werbetexte, die einer zielführenden Wahrnehmung widersprechen. Simple Beispiele sind die Verwendung von Negationen und ungünstig gewählten Modaloperatoren. Konkret: Unser Unterbewusstsein – der mächtige und entscheidende Teil unseres Verstandes – versteht keine negativen Formulierungen. Und dennoch kann man sie überall lesen. Doch sie zeichnen ein kontraproduktives Bild im Kopf des Lesers. Beispiel: „Nie wieder Schlafstörungen mit XY.“ Welches Bild haben Sie jetzt im Kopf, woran denken Sie?  Macht das ein gutes Gefühl? Natürlich nicht. Doch hier ist es entscheidend, Bilder mit der Lösung zu erzeugen. Denn Sie wollen Ihre Marke auf die Lösung ankern und zwar über gute Gefühle. Daher führt auch das Auslösen von Ängsten vielleicht kurzfristig zu einer Reaktion, langfristig zu einer Vermeidung

Modaloperatoren sind Worte aus der Modallogik die Möglichkeiten und Notwendigkeiten definieren. Erste Ansätze der Modallogik wurden bereits von Aristoteles geprägt. Zu den Modaloperatoren zählen beispielsweise können, werden, wollen, seinen, haben, müssen und sollen. Die letzten beiden, „müssen“ und „sollen“ erzeugen mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Widerstand beim Empfänger. Doch wie oft liest man sie in gewöhnlichen Werbetexten – auch bei grossen Marken, die namhafte Agenturen beschäftigen? 

Die beiden simplen Beispiele oben liessen sich noch nahezu endlos erweitern. Und ganz ehrlich: Wenn ich Arbeiten aus der Zeit vor meinen NLP- und Hypnoseausbildungen lese, erkenne ich genau diese Mängel. Doch das ist Geschichte und jetzt ist die Zeit für eine Sprachgestaltung, die wirkt. Und zwar positiv, inspirierend und verbunden mit guten Gefühlen. Denn allein darum geht es.

Wie sehen konkrete Beispiele für einen neurolinguistischen Sprachgebrauch aus?

Nehmen wir die Wahrnehmungskanäle: Sehen, Hören, Fühlen, Riechen, Schmecken. Jeder Mensch nutzt sie, um damit sein individuelles Modell von Welt zu konstruieren.   Neurolinguistisch gestaltete Sprache berücksichtigt das und adressiert alle Sinne.  Das Ergebnis: die Wahrnehmung und das Erleben sind intensiver, reichhaltiger und dadurch wirkungsvoller und werden besser erinnert.

Oder nehmen wir die Nominalisierungen. Dabei ist der Prozess des Handelns getilgt, aus einem Verb wird ein Substantiv. Der Empfänger verliert dadurch den Einfluss auf sein Verhalten. Konkrete Beispiele: Die Überraschung der Lösung, das Wunder der Veränderung, die Verwirklichung deiner Träume. Dabei ist der Empfänger es, der sich überrascht verhält gegenüber einer Lösung; der sich verwundert verhält bei einer Veränderung und seine Träume verwirklicht (niemand sonst wird es tun).

Auch Vorannahmen sind sehr mächtig, weil damit eine Tatsache als wahr vorausgesetzt wird. Ein simples Beispiel: „Ob Sie die Vorteile von XY sofort oder später entdecken, spielt für den Nutzen keine Rolle.“ Was wird bei diesem Beispiel vorausgesetzt? Richtig, dass der Leser die Vorteile entdeckt. Die Frage, ob er überhaupt Vorteile entdeckt, ist implizit als bestätigt übersprungen.

Das vierte Beispiel sind die Metaprogramme, die jeder hat. Sie lassen sich sprachlich abbilden. Da gibt es beispielsweise Menschen, die davon motiviert sind, etwas zu vermeiden. Andere sind durch das Erreichen von Zielen motiviert. Eine Formulierung wie „Sie vermeiden X und gewinnen Y.“ erreicht beide auf eine Weise, die ihren Denkgewohnheiten entspricht. Und das erhöht die Wirkung der Aussage.

Es gibt noch jede Menge weiterer – ein faszinierendes, Bücher und Seminare füllendes Thema. Und dann gibt es natürlich noch die hypnotischen Sprachmuster. Alle diese Techniken zielführend kombiniert ergeben einen hoch effektiven Gebrauch von Sprache.

 

Was genau ist „Neurolinguistik“?

„Neurolinguistik“ ist das Wissen darum, wie wir unsere Wahrnehmung mit Sprache konstruieren und die Fähigkeit, darauf ganz gezielt Einfluss zu nehmen. Denn wir repräsentieren unsere Welt mit Sprache. Denken beispielsweise ist auditiv, das heisst, jeder Mensch ist permanent in einem inneren Dialog – dabei nutzt er Sprache. Diesen inneren Dialog von aussen zu steuern, ohne, dass derjenige es bemerkt, bedeutet eine enorme Einflussnahme

Die Linguistik ist das Herzstück des Neurolinguistischen Programmierens, NLP und bietet dazu sehr wirkungsvolle Techniken, die eine starke suggestive Kraft haben. Beispielsweise das Metamodell der Sprache, das Milton Modell, Pacing und Leading, der gezielte Einsatz von unspezifischen Verben, Nominalisierungen, Reframings, eingebetteten Befehlen und Fragen, indirekte Handlungsaufforderungen, kausales Modellieren und viele andere. Diese Techniken und zusätzlich auch die der Hypnose werden bei der Neurolinguistischen Markenentwicklung® eingesetzt, um ganz konkrete Bewusstseinszustände beim Leser, Zuhörer oder Zuschauer zu erzeugen

Werbetexte, die neurolinguistisch entwickelt sind, gehen daher über die Wirkung gewöhnlicher Werbung hinaus. Denn auf diese Weise wird der kritische rationale Verstand umgangen und das mächtige Unterbewusstsein direkt angesprochen. Das setzt natürlich ein grosses Mass an Verantwortung und ein ethisches Bewusstsein voraus. Darum ist es immer das Ziel, auch im wirtschaftlichen Kontext Menschen in ihrer Entwicklung zu unterstützen und zu bereichern. Reines Profit- und Machtstreben steht dem entgegen.

Was sind hypnotische Sprachmuster und wie wirken sie?

Hypnotische Sprachmuster wirken immer nach dem Schema, dass sie den rationalen Verstand überfrachten und so der Weg zum mächtigen Unterbewusstsein frei wird.

Der rationale Verstand ist so etwas wie ein kritischer Wächter, der darüber entscheidet, welche Informationen akzeptiert werden. Allerdings ist seine Kapazität sehr limitiert. Im Vergleich zum millionenfach leistungsfähigeren und darum so mächtigen Unterbewusstsein ist er ein Zwerg. Der rationale Verstand kann im Durchschnitt lediglich sieben bis neun, in Ausnahmefällen bis etwa 13 Informationseinheiten gleichzeitig verarbeiten. Diesen Umstand nutzen hypnotische Sprachmuster gezielt.

Hypnotische Sprachmuster sind für ungeschulte Menschen nicht erkennbar. Oft werden mehrere hypnotische Sprachmuster kombiniert oder aneinandergereiht. Die Wirkung wird oft beschrieben, als ob der Leser den Text „gesogen“ wird.

Der vielleicht berühmteste Hypnotiseur aller Zeiten, Milton H. Erickson, war der absolute Meister der hypnotischen Sprachmuster.

Was genau versteht man unter Bewusstseinszuständen und wie nutzt man sie?

Jeder Mensch ist in jedem Augenblick in irgendeinem Bewusstseinszustand, auch „State“ genannt. Meistens unbewusst. Diese Bewusstseinszustände kann man mithilfe von Sprache, mit Bildern und Assoziationen, die man im Kopf des Empfängers erzeugt, gezielt steuern. Auch lassen sich über Verkettungen, das sogenannte „Chaining“ Bewusstseinszustände langsam gezielt steigern. Alles, ohne das sich der Empfänger dessen bewusst ist. 

Was hat es mit Selbsthypnose auf sich?

Da wir unser Bild der Welt mithilfe unserer Wahrnehmung über unsere Sinne konstruieren, sind wir permanent in Selbsthypnose. Wir beobachten, geben den Dingen eine Bedeutung, interpretieren und bewerten. Kurz: Wir erzählen uns Geschichten darüber, wie die Realität ist – aus unserer Perspektive betrachtet. Dieser Prozess geht in etwa so: Eine Idee wird eine Meinung. Eine Meinung wird ein Glaubenssatz. Ein Glaubenssatz wird eine Überzeugung. Eine Überzeug wird die Grenze dessen, was wir für möglich halten – oder auch nicht. 

Diesen Ablauf zu verstehen ist sehr wichtig, um die Wahrnehmung anderer gezielt in einem förderlichen Sinn zu beeinflussen.  

Wie und wo kann man Neurolinguistik lernen?

Neben dem grundsätzlichen Interesse an Kommunikation und Psychologie gibt es zwei Ausbildungsbereiche. Den des NLP, der Neurolinguistischen Programmierens und den der Hypnose

Beim NLP startet man die Ausbildung als NLP Practitoner, absolviert dann den NLP Master, den NLP Coach und schliesslich den NLP Hypnose-Coach. Eine unbedingte Empfehlung ist, das bei einem erfahren Trainer der Society of NLP zu tun. Dahinter steht der Co-Gründer des NLP, Dr. Richard Bandler, der Teilnehmer persönlich zertifiziert und sicherstellt, dass die Ausbildung kein theoretisches Auswendiglernen von Prozeduren, sondern wirklich praxisorientiert ist.

Bei der Hypnose ist die Beschäftigung mit dem Werk von Miton H. Erickson ein guter Einstieg, um dann an einer entsprechend seriösen Ausbildungsstätte zu starten. Eine persönliche Empfehlung ist die Hypnosis Academy von Igor Ledochowski und deren Programme. 

Das wichtigste bei NLP und Hypnose ist nicht das reine Wissen, sondern das permanente Anwenden. Denn nur durch Anwendung integrieren wir Gelerntes auf einer tiefen Ebene.